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#apt-get Wichtigsten Befehle#
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apt-get update #Datenbanken neu einlesen
apt-get install locate #locate installieren
"updatedb" Ausführen!
update
aktualisiert die übersicht der verügbaren Pakete, liest also die Informationen aus den Dateien Packages.gz der jeweiligen Distribution ein. Sie sollten update immer ausführen,
wenn Sie wissen, dass sich die Inhalte der Paketdateien beziehungsweise die vergbaren Pakete auf dem Server geändert haben. Auf jeden Fall sollten Sie update vor dem Aufruf von upgrade oder dist-upgrade aufrufen.
Eine neue Fähigkeit von apt seit Debian 4.0 ist die Möglichkeit, lediglich die Änderungen der Packages-Dateien seit ihrer letzten Aktualisierung herunterzuladen.
upgrade
Um alle auf dem System installierten Pakete auf die aktuelle Version zu bringen, können Sie upgrade benutzen. Alle bereits installierten Pakete, von denen eine neuere Version verfügbar ist, werden aktualisiert. Es werden keine Pakete gelöscht, die bereits installiert sind (und in den neuen Paketdateien nicht mehr enthalten sind), oder Pakete installiert, die noch nicht auf dem System vorhanden sind. Pakete, die bereits installiert sind und es bei einem Upgrade erforderlich machen, den Status anderer Pakete zu verändern, werden nicht aktualisiert. apt-get update muss vorab ausgeführt werden, so dass sichergestellt ist, dass die Paketinformationen auf dem neuesten Stand sind.
dist-upgrade
ist eigentlich eine Ergänzung oder Erweiterung zu upgrade. Es wird hierbei dafür Sorge getragen, dass für das System wichtigere Pakete zuerst installiert werden. Hierbei werden in engen Grenzen auch Abhängigkeiten verändert, um ein Paket installieren zu können. Dies ist dann notwendig, wenn ein System komplett auf eine neue Version umgestellt werden soll und kein sanfter Übergang gewährleistet werden kann.
dselect-upgrade
Mit dieser Option werden auch die Paketinformationen recommends und suggests ausgewertet. Dies ist sonst nur mit dselect möglich. Diese Vorschläge für weitere Pakete sind zur Funktion des gewünschten Pakets nicht zwingend erforderlich, können aber durchaus sinnvoll sein.
install
Diese Option benötigt noch einen oder mehrere Paketnamen. Jedes dieser Pakete (der Paketname, also beispielsweise sendmail, reicht hierbei aus) sowie die noch benötigten Pakete (diese werden automatisch ermittelt) werden auf Basis der Informationen in /etc/apt/sources.list geholt und installiert. Wenn Sie hinter den Namen des Pakets ein Minuszeichen (-) setzen, wird das Paket aus dem System entfernt, wenn es bereits installiert ist. Achten Sie darauf, dass das Minuszeichen (ohne ein Leerzeichen dazwischen) unmittelbar nach dem Paketnamen steht. Diese Funktion kann auch bei Konflikten bei der Installation einzelner Pakete sehr nützlich sein: Sie können so Pakete in einem Vorgang löschen und installieren. Die Option install wählt immer die aktuellste verügbare Version eines Pakets aus. Es kann jedoch sinnvoll sein, auch Zugriff auf ältere Programmversionen zu haben. Hierzu kann ab der Version 0.5.3 von apt folgende Syntax verwendet werden: apt-get install sane/unstable. Durch einen Slash (/) getrennt, kann hinter dem Paketnamen das gewünschte Release eines Pakets angegeben werden.
Eine weitere Möglichkeit ist es, falls verschiedene Versionen eines Pakets verügbar sind, direkt die gewünschte Versionsnummer anzugeben. Zunächst sollte man mit apt-cache prüfen, welche Versionen eines Pakets verfügbar sind. Mit apt-get install vim=6.0.093-2 kann dann ganz gezielt die gewünschte Version installiert werden.
--reinstall
Diese Option installiert das gewünschte Paket komplett neu, auch wenn es bereits installiert ist. Beachten Sie, dass hierbei auch die Option install anzugeben ist!
remove
Diese Funktion ist analog zu install, nur mit dem Unterschied, dass die Pakete standardmäsig entfernt werden, anstatt sie zu installieren. Analog zu dem eben Beschriebenen können Sie hier ein Pluszeichen (+) verwenden, um Pakete zu installieren.
check
dient lediglich zur Diagnose. Es wird überprüft, ob sich irgendwelche Unstimmigkeiten in den Paketen finden.
--purge remove
Löscht das gewünschte Paket und alle weiteren Pakete, die direkt von diesem Paket abhängig sind. Weiterhin werden alle zu den Paketen gehörenden Konfigurationsdateien gelöscht.
clean
Dies löscht das lokale Verzeichnis, in dem sich die zu installierenden Pakete befinden. Alles, mit Ausnahme der lock-Datei, wird aus /var/cache/apt/archives/ und /var/cache/apt/archives/partial/ gelöscht.
source
Dieses Kommando holt die notwendigen Dateien zur Erzeugung eines Binärpakets. Es können so angepasste Pakete erzeugt werden oder aber Pakete auf einer anderen Architektur übersetzt werden. Wichtig ist hierbei ein entsprechender deb-src-Eintrag in der Datei sources.list. Um alle zu einem Paket gehörenden Dateien von einem Server zu holen, reicht das Kommando apt-get source paketname. Es werden die aktuellen Versionen der Dateien paketname.orig.tar.gz, paketname.dsc und paketname.diff.gz im aktuellen Verzeichnis gespeichert.
Um aus den Quellen direkt ein Binärpaket zu erzeugen, kann die Option -b angegeben werden. Das komplette Kommando lautet dann apt-get source -b paketname. Wenn die benötigten Source-Pakete bereits vorliegen, kann das Binärpaket auch direkt mit dem Kommando dpkg-buildpackage -rfakeroot -us -uc erzeugt werden.
build-dep
Die meisten Software-Pakete benötigen bei der Übersetzung aus den Quellpaketen weitere Entwicklungspakete wie Libraries und Header-Dateien. Diese werden häufig nicht mitgeliefert und liegen in gesonderten Paketen vor. Das Debian Paketsystem sieht so genannte build dependencies vor, in denen alle Abhängigkeiten zur Erzeugung eines Pakets beschrieben sind.
Das Kommando apt-get build-dep paketname sorgt dafür, dass alle zur Übersetzung eines Pakets benötigten Dateien auf dem System vorhanden sind.
moo
Als kleine versteckte Option haben die Entwickler auch noch ein so genanntes „Easter-Egg“ eingebaut:
fr@sushi:~$ apt-get moo
(__)
(oo)
/------\/
/ | ||
* /\---/\
~~ ~~
...."Have you mooed today?"...
apt-cache search mc | grep Midnight #sucht in der DB nach MC.
show
dpkg -S mc #suche nach mc mit dpkg
-l mc #Liste das installierte Packet mc auf.
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#export DEBIAN_FRONTEND=noninteractive#
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--force-yes
Force yes; This is a dangerous option that will cause apt to continue without prompting if it is doing something potentially harmful. It should not be used except in very special situations. Using force-yes can
potentially destroy your system! Configuration Item: APT::Get::force-yes.
die Einträge force-confold (alte Konfiguration bevorzugen) bzw. force-confnew (neue Konfiguration bevorzugen) und force-confdef (Standard-aktion) in der /etc/dpkg/dpkg.cfg eingetragen werden und damit jegliche Nachfrage unterdrücken
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